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Fell-Länge | Kurzhaar |
Gewicht | Kater: Ø 4,5-12 kg Kätzin: Ø 3,5-8 kg |
erlaubte Farben: | goldener bis beigefarbener Grundton mit heller Unterseite |
erlaubte Fellzeichnung: | Tupfenzeichnung |
Aktivität/Spieltrieb | |
Pflegeaufwand | |
Die Savannah ist eine recht junge und exotische Hauskatzenrasse, die aus der Kreuzung eines Servals mit einer Hauskatze entstanden ist. Heute ist die Savannah eine von der TICA anerkannte Rasse.
Geschichte
Die erste Verpaarung eines Servals mit einer Siamkätzin gelang Judy Frank 1980 und wurde Quellenangaben zufolge "Surprise" getauft. Joyce Srouve von der BJ-Game Farm, New Horizon bzw. A1-Savannahs war für die Etablierung der Rasse Mitte der 1990er Jahre verantwortlich. Ihr gelang wiederholt die Zucht von F1-Generationen.
Aussehen
Die Savannah ist eine große, schlanke Katze mit langen Beinen, langem Hals und schmalem, kleinem Kopf und großen Ohren. Das Fell weist wie beim Serval eine Tupfenzeichnung auf. Im Allgemeinen ist die Färbung der Savannah ein goldener bis beigefarbener Grundton mit heller Unterseite. Aber auch andere Färbungen sind bekannt, da diese auch von der eingekreuzten Rasse abhängt. Wegen der Sterilität der Kater in den ersten Generationen mussten Hauskatzen eingekreuzt werden. Hierzu wurden die verschiedensten Rassen benutzt, allen voran die Bengal-Katze, aber auch Ägyptische Mau, Ocicat, Orientalisch Kurzhaar und sogar Maine Coon. Heute stehen aber genügend fruchtbare Savannah-Kater zur Zucht zur Verfügung, so dass Savannah x Savannah-Verpaarungen zum Standard geworden sind. Ziel der Zucht ist es, die Savannah wie das kleinere Abbild eines Servals erscheinen zu lassen. Obwohl kleiner als ein Serval dürfte sie trotzdem in den ersten Generationen mit einem Gewicht von 10 kg und einer Schulterhöhe von bis zu 45 cm eine der größten Hauskatzenrassen sein. Die Größe nimmt mit den nachfolgenden Generationen ab; gemäss Züchterangaben bleiben aber Fellzeichnung, hochbeinige Erscheinung und das Bewegungsmuster des Servals erhalten.
Wesen
Savannahs sind freundliche, gesellige Tiere, die sich hervorragend mit anderen Haustieren vertragen und auch durch ihre verspielte Art schnell Freundschaft mit Kindern schließen. Sie sind hochintelligent, zeigen die Anhänglichkeit zu ihrem Menschen durch Kopfnüsse und folgen ihm auf Schritt und Tritt. Für Katzen ungewöhnlich ist ihre Einstellung zu Wasser, im Gegensatz zu den meisten anderen Hauskatzenrassen sind sie nicht wasserscheu. Ihre Reaktionszeit und die Sprungkraft ist der normalen Hauskatze bei weitem überlegen. Eine Savannah ist nach fast drei Jahren ausgewachsen, und in der Lage, aus dem Stand auf einen Schrank von über zwei Metern Höhe zu springen.
Trotz ihrer Abstammung von einer Wildkatze ist die Savannah in Bezug auf Haltung schon in den ersten Generationen mit der anderer Hauskatzen vergleichbar. Mittlerweile werden die Savannah Katzen in den Klassen von F1 bis F6 unterteilt. Es ist empfehlenswert, sich vor dem Erwerb beim zuständigen Tieramt zu erkundigen, da die Haltung je nach Land erst ab einer bestimmten F-Klasse erlaubt ist. In New York ist die Haltung von Savannahs streng verboten.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Savannakatze aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Der Text ist unter der „Creative Commons Attribution/Share-Alike“-Lizenz verfügbar.
Fell-Länge | Kurzhaar |
Gewicht | Kater: Ø 7 kg Kätzin: Ø 4 kg |
erlaubte Farben: | Da die Rasse ausschließlich mit Britisch Kurzhaar (BKH) und Britisch Langhaar-Katzen (Highlander) verpaart wird, sind alle Farben erlaubt, die auch bei den Briten anerkannt sind. |
Aktivität/Spieltrieb | |
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Dieses Bild basiert auf dem Bild ScottishFold aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Kostj. |
Die Schottische Faltohrkatze, auch Scottish Fold genannt, wurde 1961 zum ersten Mal auf einem Bauernhof in Schottland gesehen.
Erscheinungsformen
Es gibt neben der kurzhaarigen Scottish Fold noch die halblanghaarige Variante, die Highland Fold oder Coupari genannt wird. Da die Rasse ausschließlich mit Britisch Kurzhaar (BKH) und Britisch Langhaar-Katzen (Highlander) verpaart wird, sind alle Farben erlaubt, die auch bei den Briten anerkannt sind.
Beschreibung Genetik
Die typischen nach vorn und unten gefalteten Ohren der Scottish Fold Katze sind erblich bedingt. Die Kätzchen werden mit normalen Ohren geboren, die nach vier Wochen aber nicht mehr in die Höhe, sondern abgeknickt nach vorne wachsen. Zusammen mit dem runden Kopf und den runden Augen gibt dieses der Katze ihren besonderen Gesichtsausdruck. Der Körper ist gedrungen mit stämmigen Beinen und einem dicken Schwanz.
Die gefalteten Ohren werden als eine unvollständige Dominante (Symbol Fd) vererbt. Diese Katze ist gewöhnlich heterozygot (Fdfd); die homozygote Katze (FdFd) trägt mit hoher Wahrscheinlichkeit einen genetischen Defekt in der Entwicklung der Epiphysenfuge, der Wachstumszone der Knochen. Dies führt zu Gelenksdeformationen und daraus resultierend zu schmerzhaften Bewegungsstörungen. Bei den heterozygoten Scottish-Fold-Katzen gibt es diese Probleme nicht.
Aus diesem Grund dürfen nur heterozygote Scottish-Fold-Katzen gezüchtet werden.
Geschichte
Die Geschichte der Faltohrkatzen begann 1961, als bei Coupar Angus in Schottland auf einem Bauernhof eine weiße Katze mit Faltohren geboren wurde. Ihre Eltern waren ganz gewöhnliche Katzen, ihre gefalteten Ohren waren das Resultat einer spontanen Mutation. Von dieser Katze stammen die Scottish-Fold-Katzen ab (Genetischer Flaschenhals).
Aus der spontan aufgetretenen Mutation wurde in der Folge besonders in den USA die neue Rasse gezüchtet. Heute sind die Folds vor allem in den USA beliebt, werden jedoch auch in Europa, Deutschland, Russland und Australien gezüchtet.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Shottische Faltohrkatze aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Der Text ist unter der „Creative Commons Attribution/Share-Alike“-Lizenz verfügbar.
Fell-Länge | Kurzhaar |
Gewicht | Kater: Ø 4-5 kg Kätzin: Ø 3-4 kg |
erlaubte Farben: |
|
erlaubte Fellzeichnung: | alle |
Aktivität/Spieltrieb | |
Pflegeaufwand | |
Dieses Bild basiert auf dem Bild Siam aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Karin Langner-Bahmann. |
Siamkatzen, auch Siamesen genannt, gehören zu den Rassekatzen. Eine davon abgeleitete Rasse sind die Balinesen; dabei handelt es sich um Siamkatzen mit halblangem Fell, welche hin und wieder in Siamwürfen auftreten und aus denen amerikanische Züchter in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts eine separate Rasse entwickelten. Die Rasse kommt wahrscheinlich ursprünglich aus dem heutigen Thailand, das damals noch Siam hieß, und stammt möglicherweise von der Nubischen Katze ab. Die ersten Siamkatzen gelangten Ende des 19. Jahrhunderts als Mitbringsel von Siam nach Großbritannien.
Es handelt sich um schlanke, hochbeinige und elegante Katzen mit langgestrecktem und geschmeidigem Körper, die in die Gruppe der Teilalbinos gehören. Daher sind die Points, also die Ohren, Gesichtsmaske, Füße und der Schwanz in der jeweiligen Farbe gefärbt, die Augen, ihr Markenzeichen schlechthin, sind immer blau. Weitere Merkmale sind der lange röhrenförmige Rumpf und ein langer Schwanz. Der Kopf sollte im ausgewogenen Größenverhältnis zum Körper stehen. Siamkatzen sollen schlank, jedoch niemals knochig wirken. Durch Veränderungen und gezielte Zucht unterscheidet sich die Siamkatze heute deutlich von ihrer Halbschwester, der Thaikatze. Diese wird oft für eine Siamkatze gehalten oder als Siamkatze alten Typs bezeichnet. Es handelt sich dabei jedoch um eine inzwischen eigenständige Rasse, welche aus einer etwas anderen Philosophie dessen entstand, wie eine Siamkatze aussehen sollte. Somit ist der Ursprung beider Katzen derselbe, ihr heutiges Aussehen aber trennt die beiden Rassen. Im Gegensatz zur Siamkatze wirkt die Thaikatze weniger schlank und der Kopf ist rundlicher.
Fest steht, dass Siamesen schon immer zum Schlankformtyp der Katzenwelt zählten. Dies geht eindeutig aus den Archiven der Siamese Cat Society of America (USA) und The Siamese Cat Association (England) hervor.
Wesen
Kauft man sich eine Siamkatze, ist es empfehlenswert, viel Erfahrung mit Hauskatzen gesammelt zu haben, weil Siamesen zum einen hochsensibel und intelligent sind, zum anderen einen eigenwilligen, dominanten Charakter haben. Siamkatzen sind sehr neugierig, aktiv, temperamentvoll und "redselig". Sie haben eine besonders laute Stimme. Bis zu ihrem zweiten Lebensjahr haben Katzen ihre Welpenmanieren.
Im Gegensatz zur Hauskatze sind Siamkatzen sehr anhänglich, weshalb sie auch als "Hundskatzen" bezeichnet werden. Siamkatzen sind äußerst verspielt und wollen beschäftigt werden. Innerhalb von kürzester Zeit kann man der Siamkatze apportieren beibringen.
Pflege
Aufgrund ihres sehr kurzen Fells sind Siamkatzen sehr pflegeleicht. Außer einem Streicheln mit der feuchten Hand und wöchentlichem Bürsten mit einer Babybürste brauchen Siamkatzen keine spezielle Fellpflege, um die abgestorbenen Haare zu entfernen. Besonders gut sind Hefetabletten oder auch Taurin (als Nahrungszusatz) für ein schönes weiches, seidiges Fell.
Farben
Alle Siamesen werden mit weißer Fellfarbe geboren. Die typische Pointzeichnung der Siamesen entwickelt sich in den ersten Lebenswochen, wobei die kälteren Körperpartien (Maske, Ohren, Schwanz und Beine) eine deutlich dunklere Färbung als der Rest des Körpers annehmen (Abzeichen oder Points). Bei kühleren Temperaturen dunkelt das Fell stärker nach als bei Haltung im Wärmeren.
Nach dem Buch Kennst du diese Katzen ist die Siam Seal-Point mit ihrem cremefarbenen Fell die erste als Rasse genehmigte Siamkatze und zugleich die wohl verbreitetste und bekannteste.
Außerdem gibt es noch die Siam Chocolate-Point, Siam Amber-Point Siam Blue-Point, Siam Lilac-Point, Siam Red-Point, Siam Cream-Point, Siam Tortie-Point und Siam Tabby-Point, die sich in der Farbe der Abzeichen bzw. in der Art der Zeichnung (zum Beispiel Streifen) unterscheiden.
Eine Besonderheit sind weiße Siamkatzen, die in manchen Vereinen auch „Foreign White“ genannt wird. Diese sind nicht, wie die weißen Exemplare anderer Rassen, von genetisch bedingten Taubheit bedroht. Die blauen Augen der Siamkatze der Farbe "Foreign White" werden durch die Pointzeichnung und nicht durch die Farbe Weiß hervorgerufen. Foreign-White-Katzen müssen trotzdem vor ihrer Zuchtzulassung genauso wie alle anderen reinweißen Katzen einem audiometrischen Hörtest unterzogen werden, bei dem die Hörfähigkeit überprüft wird.
Einige Jahre nachdem die Orientalisch Kurzhaar der Farbvariante "Bicolor" (Piebald-Scheckung) von einigen Katzenzuchtvereinen anerkannt wurde, wurde auch die Siamkatze mit Weiß unter dem Namen "Seychellois" bekannt.
Krankheiten und Erbfehler
- Sternum (Brustkorbfortsatz wie ein Dorn am Bauch)
- Missbildung des Brustkorbs (Froschsyndrom)
- Kardiomyopathie (Herzfehler)
- Wolfsrachen (Gaumenspalte)
- Offene Bäuche und Nabelbrüche
- Missbildungen von Gliedmaßen
- Kongenitales Vestibularsyndrom, Erbkrankheit des Innenohrs mit Gleichgewichtsstörungen und unter Umständen Taubheit
- Eingerollte Augenlider und Nickhautvorfall (Entropium)
- Nervöse Störungen wie Schreckhaftigkeit, Angst, übersteigerte Aggressivität, Haarzupfen
- Leber- und Darmkrebs
- Angeborenes Nierenleiden, vor allem bei Katern.
- Amyloidose, führt zu Nieren- und Lebererkrankungen
- Knickschwanz
- Pica-Syndrom (Fressen und nagen von unverdaulichen Stoffen wie Wolle oder Vorhänge)
Diese Mängel sollten sich nicht in Zuchten verantwortungsvoller Züchter finden.
Weitere Fehler sind bei Siamkatzen das Schielen sowie der berühmte Knick im Schwanz. Der Legende nach konnten so die Prinzessinnen von Siam beim Baden ihre Ringe auf die Schwänze der Katzen hängen. Diese Fehler sind jedoch vom Züchter durch eine geeignete Auswahl zu vermeiden.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Siamkatze aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Der Text ist unter der „Creative Commons Attribution/Share-Alike“-Lizenz verfügbar.